Ausstellung, Film, Konzert und Party „Re: SW – Heimat”

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Ausstellung, Film, Konzert und Party „Re: SW – Heimat”

Unter dem Titel „Re: SW – Heimat“ findet am Sonntag, 9. Juni, in der Disharmonie Schweinfurt ein bunt gemischter Kulturtag statt. Noch in der Stadt präsente und früher hier aktive Schweinfurter Künstler setzen sich auf vielfältige Weise mit dem Thema auseinander.

Ausstellende Künstler sind Philipp Katzenberger (Street-Art), Marco Heinzmann (Illustration), Samuel Solazzo (Collagen), Christina Orangutanklaus (Grafik), Michael Paul Romstöck (Fotografie), Benedikt Kiefer (Malerei), Lia Ziebell (Skulptur/Faltcollagen). Außerdem präsentieren Verena Kiesel und Regina Rüttiger einen speziell für die Ausstellung gestalteten Kalender.

Am Abend zeigt Daniel Asadi Faezi seinen preisgekrönten Dokumentarfilm „The Abscence of Apricots“. Der Filmemacher steht im Anschluss für ein Publikumsgespräch zur Verfügung. Das Abendprogramm eröffnet schließlich das Jazz-Quartett um Christian Bekmulin. Im Anschluss startet die Party mit einem DJ-Set von Jazzu de Osaka (Deep House, Disco, jazzige Grooves und Artverwandtes).

Zum Hintergrund: Bereits vor zehn Jahren organisierte die Künstlervereinigung eY! in Schweinfurt Veranstaltungen wie die Hand-Art, auf denen junge Schweinfurter Künstler ihre Werke präsentieren und verkaufen konnten. Die Veranstalter bedauern die rückläufige (jugend-)kulturelle Entwicklung in Schweinfurt und machen für die festgestellte deutliche Verringerung des Angebots eine fehlende Sensibilität und die finanzielle Ausstattung alternativer Kunst- und Kulturentwicklungsprojekte durch die Stadt mitverantwortlich. Das sei auch ein Grund für die zunehmende Abwanderung und abnehmende Attraktivität des Standorts Schweinfurt für jüngere Menschen. Gerade im Hinblick auf die demografische Entwicklung und das Imageproblem der Industriestadt zwischen Würzburg und Bamberg sei aber gerade Offenheit und Sensibilität für neue Wege ein Alleinstellungsmerkmal, mit dem sich die Stadt abheben könnte.

Das aktuelle Projekt in der Disharmonie soll die Augen öffnen und zeigen, was in Schweinfurt möglich wäre. Der Lebensraum Schweinfurt zwischen Steigerwald, Rhön und Mainschleife könnte bei entsprechender Ausgestaltung und vor allem Förderung für junge (kreative) Menschen erhebliche Vorteile zu einem Leben in den Ballungsräumen der Welt bieten. Hierzu braucht es laut Veranstalter aber einen Perspektivwechsel in der Kulturentwicklung.

Der Zeitplan – die Künstler, der Film, die Party:

***09. Juni 2019***
*** 14.00 Uhr bis 04.00 Uhr***
***Disharmonie Schweinfurt, Gutermann Promenade***
***Ausstellung Re: SW mit Film und Abendveranstaltung***
***Eintritt Ausstellung, Film, Party je 5€ ***
***Tageskarte mind. 10€ ***

In diesem Rahmen setzen sich lokale sowie Ex-Schweinfurter Künstler mit dem Thema Heimat auseinander. Ausstellende Künstler sind:

+Philipp Katzenberger (Street-Art)
https://philippkatzenberger.de
+Marco Heinzmann (Illustration)
http://superquiet.tumblr.com
+Samuel Solazzo (Collagen)
https://www.uni-weimar.de/projekte/grafikdesign/?p=3419
+Christina Orangutanklaus (Grafik)+Michael Paul Romstöck (Fotografie)
https://michaelpaulromstoeck.cargocollective.com/home

https://www.instagram.com/christina.orangutanklaus/

+Benedikt Kiefer (Malerei)
http://artkreuzberg.de/benedikt-kiefer/
+Lia Ziebell (Skulptur/ Faltcollagen)
https://liabauhaus.wordpress.com/2017/07/18/1056/

Außerdem präsentieren Verena Kiesel und Regina Rüttiger einen speziell für die Ausstellung gestalteten Kalender.
https://verenakiesel.de/index.html

Gegen ca. 20 Uhr zeigt Daniel Asadi Faezi seine preisgekrönte Dokumentation „The Abscence of Apricots“. Der Filmemacher steht im Anschluss für ein Publikumsgespräch zur Verfügung.
https://www.youtube.com/watch?v=aRU289G-y3g

Das Abendprogramm eröffnet ab ca 22:00 das Christian Bekmulin Quartett.

Christian Bekmulin – Git
Nikolaus Jira – Piano
Simon Ort – Bass
Jonas Sorgenfrei – Schlagzeug
https://www.youtube.com/watch?v=eP8F6epi8rA&feature=youtu.be

Gegen 00:00 startet die Party mit Jazzu de Osaka, auf den wir uns besonders freuen! Jazzu stammt aus Osaka in Japan und lebt seit 2005 in Würzburg. Angefangen hat es mit der Musik, die auch Protagonisten wie Rainer Trüby und Jazzanova prägten: Nujazz, Brazilianische Musik, Trip Hop, Downbeat.
https://soundcloud.com/jazzu-de-osaka/tracks