Letzte Hilfe Kurse finden nicht statt: Malteser Hospizdienst bietet telefonisch Beratung und Information an

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Schweinfurt. Aufgrund der Corona-Krise können die Malteser ihre regelmäßigen vier-stündigen „Letzte-Hilfe-Kurse“ nicht anbieten, in denen die Themen „Sterben als Teil des Lebens“, „Vorsorgen und Entscheiden, „Leiden lindern“ und „Abschied nehmen“ angesprochen werden. Die Fragen diesbezüglich bleiben aber, vielleicht durch die aktuelle Lage mehr denn je. Menschen dürfen ihre pflegebedürftigen Angehörigen in Pflege-einrichtungen oder Krankenhäuser nicht besuchen, bei Todesfällen ist es schwierig, Ab-schied zu nehmen, Beerdigungen finden nur im kleinsten Familienkreis statt, es gibt kein Requiem oder den anschließenden Leichenschmaus/Tröster. „Diese Rituale und Be-gegnungen fehlen einfach den Menschen“, so die beiden Hospizkoordinatorinnen Kers-tin Schug und Monika Spath vom Malteser Hospizdienst Schweinfurt. Angehörige fühlen sich allein gelassen mit ihren Fragen.

Deshalb bieten sie allen Interessierten, Betroffenen und Angehörigen an, sich telefonisch bei ihnen zu melden. „Wir wollen ermutigen, einem sterbenden Angehörigen, Freund, Nachbarn offen und anteilnehmend zu begegnen, auch mit dem im Moment gebotenen physischen Abstand“, betonen Kerstin Schug und Monika Spath. Mehr zu diesem Angebot: Malteser Hospizdienst, Deutschhöfer Str. 5, 97422 Schweinfurt, Telefon 09721 / 93091132, Mail: hospiz-sw@malteser.org, www.malteser-schweinfurt.de

Christlich und engagiert: Die Malteser setzen sich für Bedürftige ein. Hilfe für mehr als zwölf Millionen Menschen pro Jahr weltweit • 69.000 Engagierte in Ehren- und Hauptamt • an mehr als 700 Orten • 1 Mio. Förderer und Mitglieder