Appell von Stadt und Landkreis: Auch Natur und Wald müssen weiterhin geschützt werden

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Die Stadt Schweinfurt und das Landratsamt Schweinfurt bitten dringend, Natur und Wald zu schützen. Foto: Andreas Erbar

Schweinfurt Stadt und Landkreis. Nach der von der Bayerischen Staatsregierung erlassenen Ausgangsbeschränkung ist das öffentliche Leben nahezu heruntergefahren. Nur noch die nötigsten Alltagsgeschäfte dürfen verrichtet werden. Selbstverständlich ist da der Spaziergang im Wald und in der Flur eine willkommene Abwechslung. Auch der Frühjahrsputz und die Gartenarbeit lenken ein wenig von der aktuellen Krise ab.

Die Stadt Schweinfurt und das Landratsamt Schweinfurt bitten aber dringend, auch hierbei ein paar Regeln zu beachten, um Natur und Wald zu schützen:

  • Auch wenn die Wertstoffhöfe und Grüngutsammelstellen aktuell geschlossen sind, entsorgen Sie Ihre Abfälle nicht in Wald und Feld. Dies gilt für Gartenabfälle gleichermaßen wie für Bauschutt oder ähnliches.
  • Fahren Sie nicht mit dem Auto in den Wald, sondern parken Sie nur an vorgesehenen Parkplätzen. Sie könnten Rettungswege behindern und die laufende Holzabfuhr stören. Idealerweise beginnen Sie Ihren Spaziergang an Örtlichkeiten, wo entsprechende Parkplätze (in der Stadt z.B. Zellergrund, Wildpark oder Peterstirn) vorhanden sind.
  • Abfälle nehmen Sie bitte wieder mit nach Hause.
  • Um Beunruhigungen des Wildes und Schäden an der Vegetation zu vermeiden, bleiben Sie bitte auf den Wegen. Diese Maßgaben gelten, gerade auch in den Setz- und Brutzeiten, insbesondere auch für Reiter.
  • Grundsätzlich gilt, dass Hunde in der freien Flur und im Wald stets im Eingriffsbereich ihres Besitzers sein müssen. Gerade in Zeiten, in denen die Natur vermehrt zu Erholungszwecken aufgesucht wird, ist ein Mehr an Rücksicht geboten. Viele Menschen haben Angst vor freilaufenden Hunden. Bis auf Weiteres sollte für jeden verantwortungsvollen Hundebesitzer eine eigens auferlegte „freiwillige Leinenpflicht“ in Wald und Flur gelten. Hierbei sei auch erwähnt, dass es im vergangenen Jahr vermehrt dazu kam, dass Wildtiere wie beispielsweise Rehe durch Hunde gestört, verletzt und gerissen wurden. Dies gilt es in jedem Fall zu verhindern.

Stadt und Landratsamt Schweinfurt appellieren daher an die Bürgerinnen und Bürger: „Halten Sie unsere Umwelt sauber und gesund und achten Sie auf ein rücksichtsvolles Miteinander. In Zeiten, in denen die Gesundheit an oberster Stelle steht, darf unsere Natur und unser Lebensraum nicht außen vor bleiben.“