Ein Fest für alle – auf den Straßen der Vielfalt

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Die Oberndorfer Hauptstraße gehört uns. Hier wollen wir gemeinsam das bunte Oberndorf und Schweinfurt feiern“, so Marianne Prowald, Vorsitzende des Bürgervereins Oberndorf.

Der 1. Mai ist gerade in der Industriestadt Schweinfurt ein besonderer Tag. Es ist der Tag der internationalen Arbeit. Ein Tag, den der DGB in Schweinfurt feiert.

Der 1. Mai steht in Schweinfurt aber auch für Demokratie. Schließlich waren am 1. Mai 2010 über 10.000 Menschen mit der klaren Botschaft auf der Straße: wir leben hier mit Respekt und Vielfalt. Hier ist kein Platz für Nazis.

Dies nehmen die Oberndorfer Vereine – der Bürger- und Kulturverein Oberndorf, Levi, TV Oberndorf, die Pfarrei St. Josef, Christen in Aktion Schweinfurt und der Kleingärtnerverein Oberndorf, Evangelische Kreuzkirche, Familienstützpunkt Oberndorf, Terra Brasilis – aber auch der Stattbahnhof und die Disharmonie gemeinsam mit dem Bündnis „Schweinfurt ist bunt“ zum Anlass, am 1. Mai in Oberndorf Demokratie und Vielfalt zu feiern.

„Die Oberndorfer Hauptstraße gehört uns. Hier wollen wir gemeinsam das bunte Oberndorf und Schweinfurt feiern“, so Marianne Prowald, Vorsitzende des Bürgervereins Oberndorf. Die Vereine haben ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Der Ehrenvorsitzende des BUND Prof. Dr. Hubert Weiger wird sprechen – weitere Grußworte werden erwartet.

„Die Kundgebung soll nochmals deutlich machen, dass die rechtsextreme Partei der III. Weg hier keinen Platz hat. Leider konnten diese Nazis in Schweinfurt ein Büro anmieten. Dies muss hier und an den weiteren Standorten verschwinden“, so Agnes Conrad und Marietta Eder, Sprecherinnen von Schweinfurt ist bunt.

Infostände informieren über die Strukturen und Akteure der rechten Szene. Es gibt ein buntes Kinderprogramm, diverse Stände mit Essen und Trinken und Musik unter anderem mit Steffi List und Mad Bob.

1. Mai 2024, 14.00 bis 18.00 Uhr Schweinfurt-Oberndorf: Ein Fest für alle – für Demokratie und Vielfalt. Bündnis „Schweinfurt ist bunt“ & Oberndorfer Vereine, Disharmonie & Stattbahnhof