Zehn Jahre ist der frühere Polizeibeamte Hajo Lehr mittlerweile im Ruhestand, den er von Anfang an dazu genutzt hat, seiner Schreiblust zu frönen. In den Jahren sind vier völlig verschiedene Bücher entstanden. Der Schweinfurter hat seine einstige Abenteuer-Autofahrt mit seinem Freund Martin Winter im „Tagebuch einer Wahnsinnsreise“ beschrieben, er hat 18 Schweinfurt „Grinsgschichtli“ aus dem Alltag zu Papier gebracht, hat über seine Jugenderfahrungen im Buch „Läushammel warn mer, Grschubbde“ aufnotiert und auch eine nachdenkliche Veröffentlichung über seine Zeit als Polizist mit dem Buch „Guten Tag, sind Sie die Witwe Meier?“ geschrieben.
Sein nun erschienenes fünftes Werk ist ein Kinderbuch, mit dem er sich und wohl auch seiner jüngsten Enkelin Neyla einen Wunsch erfüllt hat. „Was wäre die Welt ohne Kinder und ihre Fantasie“, fragt Hajo Lehr eingangs und seine Antwort lautet: „Neyla freut sich immer, wenn sie Oma und Opa besuchen darf“.
Dass auch er sich riesig freut, das sagt er nicht, aber die Freude kommt im Büchlein „Neyla Lucy schaukelt zum Mond“ auf jeder Seite zum Ausdruck.
Eine wichtige Rolle spielt in der Geschichte die Schaukel, die an einem Ast im Garten der Großeltern hängt. Und wenn man da so vor sich hinschaukelt, dann sieht man die Sonne, den Mond, die Sterne und im Winter auch mal eine Schneeflocke. Und weil Lucy dann natürlich Fragen hat, ist der Opa gefordert, der Lucy allerlei Geschichten erzählt, zum Beispiel die von den Sternschnuppen am Himmel.
Kein Kinderbuch ohne Illustrationen. Sie stammen dieses Mal nicht wie in den anderen Lehr-Büchern von Rose Black, sondern von Christine Keidel, eine „alte Freundin“, die Lehr nach 45 Jahren durch einen glücklichen Zufall wieder traf.
Neyla Lucy schaukelt zum Mond. Verlag Books on Demand, 22848 Norderstedt oder direkt bei Hajo Lehr bestellen, Tel. 0175 5460347.