Der Kunstverein Schweinfurt lädt ab 9. November zur Debütantenausstellung Tobias Wyrzykowski „Nach Gestern dämmert es auch morgen“ in die Kunsthalle Schweinfurt ein. Der gebürtige Würzburger Künstler präsentiert sich dort im Kunstsalong und in der Galerie im Quadrat mit rund 100 Gemälden unterschiedlichsten Formats.
Vordergründig erweist er sich als Landschaftsmaler, der aus den unterschiedlichsten Quellen, unter anderem der Romantik, schöpft. Er bedient sich dabei aber in seinem surrealistisch anmutenden Formenrepertoire auch zeitgenössischer Tendenzen und spiegelt darin seinen persönlichen Kosmos wieder. Auffällig ist das leuchtende Kolorit seiner Bilder.
Vernissage ist am 8. November, 19 Uhr im Kunstsalong. Sebastian und Jonas Tröger versuchen dabei mit einer Klangperformance „I can hear your painting, but you can’t see my sound“ das malerische Werk musikalisch abzubilden.
Mit Hilfe von selbstgebauten und programmierten Eye-Tracking Systemen und analogen Synthesizern nähern sich die Künstler den Arbeiten des Malers experimentell und performativ an. Der jahrhundertealte Traum einer Einheit der Sinne wird durch eine simple Kopplung verschiedener Geräte realisiert. Die malerische Haltung und den akustischen Ansatz verbindet dabei ein konzeptuell übergeordnetes Prinzip das zwischen Improvisation, Verweigerung, Dekonstruktion und Narration changiert.
Die Ausstellung dauert bis zum 16. Dezember und bietet zusätzlich ein interessantes Begleitprogramm.
Infos unter www.kunstverein-schweinfurt.de oder in der Geschäftsstelle des Kunstvereins, Tel. 09721/3701817 oder info@kunstverein-schweinfurt.de