Das ist das Motto einer Demonstration am Samstag, 8. Dezember, die um 12 Uhr auf dem Martin-Luther-Platz Schweinfurt beginnt.
Es sprechen: P. März (Initiator), J. Keßler-Rosa (Diakonie Schweinfurt), B. Hose (Flüchtlingsrat Würzburg)
Die Veranstalter schreiben auf ihrer Homepage: „Laut UNHCR sind allein im Juni und Juli diesen Jahres 851 Menschen auf der Flucht über das Mittelmeer gestorben. Seit Beginn 2018 sind über 1500 Menschen dort ertrunken. Fast alle Schiffe von privaten Rettungsorganisationen wurden in Häfen festgesetzt. Die Crews der Rettungsschiffe werden vor Gericht gestellt. Denen, die Geflüchtete in Seenot aufnehmen, wird das Einlaufen in europäische Häfen verweigert.
Wir sagen: Das Ertrinkenlassen von Menschen ist unter keinen Umständen zu akzeptieren!
Die Würde des Menschen ist unantastbar! Seenotrettung ist kein Verbrechen! Vielmehr menschenrechtliche Verpflichtung und christliches Gebot.
Als zweites protestieren wir gegen die menschenunwürdigen Zustände in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln. Katastrophale Überfüllung, Schmutz, unzureichender Schutz vor der Winterkälte, das ist die Realität für tausende Kinder, Frauen und Männern, monatelang!
Wir fordern die EU und die deutsche Bundesregierung auf, Griechenland hier zu entlasten und sich entschlossen für die Freigabe der Rettungsschiffe einzusetzen!
Kommt zur SEEBRÜCKE-Demonstration in Schweinfurt am 8. Dezember!”
https://seebruecke.org/events