Museen Schloss Aschach lassen die Puppen tanzen

4 Min. Lesezeit
Aktuelles

Auftakt in die Saison am 1. April für Graf-Luxburg-Museum, Volkskunde- und Schulmuseum / Familienfreundliches Eröffnungsprogramm / Viele Feste von Ostern bis Weihnachten / Sportliche Sonderausstellung / Neue Website mit Informationen
für Familien, Gruppen und Schulklassen

Die Museen Schloss Aschach im Landkreis Bad Kissingen öffnen am 1. April ihre Pforten. Zum Auftakt lockt ein familienfreundliches Programm mit Führungen, Druckwerkstatt und Puppentheater. Rund um den romantischen Schlosspark laden das Graf-Luxburg-Museum, das Volkskunde- und das Schulmuseum zu einer anschaulichen Reise in die Vergangenheit ein. Auf der neugestalteten Website werden die Museen und das Veranstaltungsprogramm 2022 ausführlich dargestellt.

Großes Eröffnungsprogramm: Am 1. April öffnet Carola Gräfin von Luxburg um 14 Uhr die Türen zu ihren hochherrschaftlichen Räumen und läutet die Museumssaison 2022 ein. An die ersten Besucherinnen und Besucher verteilt die Hausherrin wie in alten Zeiten kleine Nettigkeiten. Anschließend lädt sie zu einer Schlossführung ein.

Am Samstag, 2. April, findet in der Museumsscheune von 14 bis 17 Uhr eine Druckwerkstatt statt. Kleine und große Museumsgäste können kreativ werden und Textilien bedrucken. Zur Auswahl stehen Oster- und Frühlingsmotive, mit denen unter anderem Schlüsselanhänger, Beutel oder Deckchen verziert werden können.

Zu den Höhepunkten zählt das Puppenspiel von Rosalie und den drei Bären. Foto: Martin Stumpf

Am Sonntag, 3. April, bezaubert der Würzburger Thomas Glasmeyer um 14 und 15.30 Uhr mit seinem Puppenspiel „Rosalie und die drei Bären“. Der mit dem Unterfränkischen Kulturpreis ausge-zeichnete Künstler erzählt die Geschichte von drei Bären, die ungestört tief im Wald leben – bis das launige Goldlöckchen in ihr Haus platzt und das Leben der Bärenfamilie mächtig durcheinander-bringt. Um 15.15 Uhr schaut noch einmal Carola Gräfin von Luxburg vorbei und führt durch das Graf-Luxburg-Museum. Sie gibt in einem einstündigen Rundgang Einblicke in die Schloss- und Familiengeschichte.

Die gräfliche Familie von Luxburg lädt ab 1. April bis Ende Oktober zum Besuch in ihre luxuriös ausgestatteten Räumlichkeiten in Schloss Aschach ein. Hier im Bild der Blaue Salon. Foto: Gerhard Nixdorf

Feste von Ostern bis in den Advent: Im Jahreslauf geht das erlebnisreiche Programm weiter. Ein Fest reiht sich ans andere. Zu den Höhepunkten zählen der 150. Geburtstag von Karl Graf von Luxburg am 10. Mai, das große Schlossfest am letzten Maiwochenende, ein Weinfest Mitte Juni, das Sommerprogramm im August mit Familienfest und Themenwochen gefolgt vom Herbstzauber-Saisonabschluss am letzten Oktoberwochenende sowie dem krönenden Abschluss „Weihnachten auf Schloss Aschach“ Mitte Dezember.

Sportliche Sonderausstellung: Ganz sportlich geben sich die Museen Schloss Aschach bei ihrer diesjährigen Sonderausstellung vom 4. Juni bis 31. Juli. „Sport – Eure Geschichten aus Unterfranken“ lautet das spannende Motto mit Begleitprogramm für Schulklassen.

Die Museen im Überblick
• Im Graf-Luxburg-Museum können sich Besucherinnen und Besucher in den ehemaligen Wohnräumen wie zu Gast bei der gräflichen Familie von Luxburg fühlen. Zu sehen sind hier auch die neu in Szene gesetzten Kunstsammlungen mit Gemälden und Plastiken der Gotik und Renaissance sowie die Sammlung ostasiatischer Porzellane und Bronzen aus dem gräflichen Besitz.

Einen anschaulichen Einblick in das einfache bäuerliche Leben von 1850 bis 1950 gewährt von Anfang April bis Ende Oktober das Volkskundemuseum in Schloss Aschach. Foto: Tonya Schulz

• Das Volkskundemuseum im barocken Fruchtspeicher vertieft die Eindrücke vom bäuerlichen Leben von 1850 bis 1950. Es zeigt das Leben, Wohnen und Arbeiten in der Rhön.

Unterricht anno dazu mal erleben Besucherinnen und Besucher im Schulmuseum der Museen Schloss Aschach von Anfang April bis Ende Oktober. Foto: Tonya Schulz

• Im Schulmuseum im ehemaligen Gärtnerhaus besichtigen Gäste einen Schulsaal aus der Zeit um 1900. Es sind Unterrichtsmaterialien, wie z. B. die damals wichtigen Schulwandbilder u. v. m., zu sehen.

Die Museen Schloss Aschach sind eine Einrichtung des Bezirks Unterfranken. Geöffnet sind sie von April bis Ende Oktober. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Samstag von 14 bis 17 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen 11 bis 17 Uhr. Für Gruppen gibt es Angebotspakete, Sonderpreise, individuelle Führungen mit Gräfin Carola, Freiplätze für den Fahrer u.v.m.
Für die Museen Schloss Aschach gelten die üblichen Infektionsschutzmaßnahmen.
Info-Telefon 09708/704 188-20, www.museen-schloss-aschach.de

Selbsthilfegruppe Sonnenschein bietet Vortrag an: „Selbstwirksamkeit durch Achtsamkeit”
Frühlingserwachen im Kunstraum!

Weitere Artikel