#meet, #learn and #create für Innovierende und Gründungsaffine
Ganz praktisch: Im WERK:RAUM können Studierende fakultätsübergreifend Ideen entwickeln und ausprobieren
#meet, #learn, #create: Drei Schlagworte fassen die ganz praktischen Möglichkeiten des WERK:RAUM der Hochschule Würzburg-Schweinfurt zusammen, die Studierenden angeboten werden. Es geht um den Aufbau, die Etablierung und Inbetriebnahme eines Werkstatt- und Kreativraumes, um Ideen für Startups in der frühen Vorgründungsphase fakultäts- und standortübergreifend zu fördern. Mit dem Trio aus dem TRIEB:werk, dem MACH:werk und dem TRAG:werk stehen Netzwerke, Beratungen und Förderungen im Fokus: Während das TRIEB:werk Gründungsaktivitäten Studierender fördert mit begleitendem fachlichem und überfachlichem Coaching, stellt das MACH:werk Räumlichkeiten des Startup Labs zur Verfügung (Kreativ- und Fokusräume, Lounge Area sowie Labore und Werkstatt). Das TRAG:werk bündelt Themen der Gründungsberatung und beinhaltet u.a. die finanzielle Unterstützung innovativer Ideen im Rahmen des Kickstart@FHWS Wettbewerbs.
Gecoacht werden die Nutzerinnen und Nutzer des WERK:RAUM von den Professoren mit Dr. Jan Schmitt, Dr. Volker Bräutigam, Dr. Tobias Kaupp, den wissenschaftlichen Mitarbeitenden Katharina Pfeuffer und Jan Hofmann sowie dem technischen Laborleiter Stefan Kuhn. Workshops zu den Themen Lean Startup, Design Thinking und Agiles Projektmanagement runden das Angebot ab. Eine finanzielle Unterstützung bis zu 7.500 Euro für die Weiterentwicklung innovativer Ideen in der Vorgründungsphase ermöglicht der Kickstart@FHWS Wettbewerb. Dem Projekt, angesiedelt am Institut Digital Engineering (IDEE) der FHWS, stehen bis 2025 1,9 Millionen Euro für das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt zur Verfügung.
Der stellvertretende Landrat Thomas Vizl, selbst Alumnus der FHWS, unterstrich die Wichtigkeit des Angebots für Innovierende, das der WERK.RAUM im Rahmen eines mehr theoretischen Studiums zur Verfügung stellt. Er freue sich auf Initialzündungen studentischer Ideen, die dazu führen könnten, sich selbstständig
zu machen. Schweinfurts zweite Bürgermeisterin Sorya Lippert plädierte für eine noch größere Sichtbarkeit gerade auch internationaler Studierender im Stadtbild. Neue Konzepte könnten am gemeinsamen Tisch über Kontinente hinweg entstehen und die Wirtschaft beflügeln. Mutig zu sein, neue Wege zu gehen sei gerade heutzutage gefragt in Zeiten, in denen es sich zeige, dass die Gesellschaft zuletzt zu satt und zu zufrieden gewesen sei.
Der FHWS-Präsident Prof. Dr. Robert Grebner bedankte sich beim WERK:RAUM-Team für dessen Einsatz bis hin zur gelungenen Eröffnung. Die Hochschulleitung fördere dieses Projekt: Der „return on investment“, die Anlagenrentabilität, sei garantiert. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt, Jürgen Bode, erläuterte, Schweinfurt sei historisch geprägt als Industriestandort – nun sei der Weg frei für einen technologischen Wandel, der auch auf demografischen Veränderungen basiere. Schweinfurt brauche einen solchen WERK:RAUM in dem neue Konzepte erwachsen. Und vielleicht könne die IHK in wenigen Jahren die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer begrüßen.
Ein erstes studentisches Trio nutzt bereits die vielfältigen Angebote des integralen Konzeptes aus kompetenzbildenden, räumlichen und organisatorischen Elementen in der Landwehrstraße. Sie hatten sich bei einem Wettbewerb der Herausforderung gestellt, wie man Elektroschott und alte Rechner möglichst ganzheitlich, datensicher und nachhaltig entsorgen bzw. recyceln kann. Der WERK:RAUM, so die Studenten, sei zur Ideenfindung ideal und biete eine familiäre Atmosphäre zum Arbeiten.
Das WERK:RAUM-Team mit dem Leitungstrio Schmitt / Bräutigam / Kaupp sowie Katharina Pfeuffer, Jan Hofmann und Stefan Kuhn lud nach den Eröffnungsreden zu verschiedenen Challenges, zu einem Rundgang durch die Räume und vier Etagen des WERK:RAUM sowie zum Netzwerken ein.
Weitere Informationen unter WERK:RAUM