„Teure Brötchen in Schweinfurt” – Krisenjahr 1923: Inflation in Deutschland

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Aktuelles

Vortrag am Donnerstag, 4. Mai 2023, 18 Uhr in der Rathausdiele Schweinfurt. Veranstalter: Stadtarchiv Schweinfurt / Historischer Verein Schweinfurt e. V.

Zu den deutschen Urängsten gehört heute wie damals die Furcht vor der Inflation. Das „kollektive Trauma“ lässt sich eindeutig auf das Jahr 1923 zurückführen. Die Hyperinflation und ihre Folgen vor 100 Jahren haben sich tief in das historische Gedächtnis der Deutschen eingebrannt. Doch wie konnte es überhaupt zu dieser rasanten Geldentwertung kommen? Was haben die Entscheidungsträger damals unternommen (und was nicht), um der ökonomischen Katastrophe Herr zu werden? Wer waren die Verlierer und Profiteure und nicht zuletzt: Wie haben die Menschen in Schweinfurt das berüchtigte Krisenjahr 1923 bewältigt?

Diesen Fragen möchte Dr. Cornelius Neutsch, ehemaliger Akademischer Direktor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Historischen Seminar der Universität Siegen, in einem anschaulichen Abendvortrag zum 100-jährigen Krisenjahr genauer auf den Grund gehen.

Bei der Straßenszene handelt es sich um die Wilhelmstraße in den 1920er Jahren. Rechts die Brot- und Feinbäckerei Georg Schonunger (Wilhelmstraße 4). F: Stadtarchiv Schweinfurt.
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