Buchvorstellung: CELTIA – Die Kelten vor der Zeitenwende

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Ein historischer Roman von Christine Hatz

Das schweizerische Drei-Seen-Land im Jahr 20 vor Christus. Nach der Niederlage gegen die Römer im Gallischen Krieg formt sich eine keltische Elite für eine bessere Zukunft. Angeführt von Celtia, der klugen Tochter des berühmten Helvetiers Orgetorix, und Camilos, der den Caesarmörder Brutus Decimus an Marcus Antonius ausgeliefert hat, strebt die Gruppe die Gründung einer neuen helvetischen Hauptstadt, des späteren Aventicum, und den Erhalt der keltischen Kultur an. Die Lebensfreude darf dabei nicht zu kurz kommen. Bei den feuchtfröhlichen abendlichen Zusammenkünften schweifen die Geschichten der Protagonisten in die Vergangenheit und liefern so spannende Einblicke in die wechselvolle und so reiche Kultur der Kelten.

Geschickt verwebt Christine Hatz historische Fakten mit fiktiven Elementen und entführt die Leser in eine spannende Epoche der keltischen Geschichte.

Der Schauplatz: Das schweizerische Drei-Seen-Land im Jahr 20 v. Chr., also etwa 30 Jahre nach dem Ende des Gallischen Krieges, in dem Caesar Gallien eroberte. Die Protagonisten: Celtia, kluge Tochter des berühmt-berüchtigten Helvetier-Anführers Orgetorix, und Camilos, ein prominenter Kelte aus der Juraregion, der den Caesarmörder Brutus Decimus an Marcus Antonius ausgeliefert hat.
Die Handlung: Nach dem Sieg der Römer über die Helvetier und einer Zeit des Niedergangs planen Celtia und Camilos mit weiteren Exponenten der keltischen Elite die Gründung einer neuen helvetischen Hauptstadt, des späteren Aventicum. Dies bietet den Rahmen für eine breit angelegte, anschauliche Schilderung der keltischen Welt, die nach dem Ende des Gallischen Krieges in direkte Konfrontation mit der römischen Kultur gerät.

Die Erzählhandlung spielt sich auf mehreren Ebenen ab. Tagsüber dominiert der Erzählstrang des Umzugs und der Ankunft in Aventicum. Er vermittelt Einblicke in Alltagsleben und Festlichkeiten, in das vielfältige Wirtschaften und in keltische Gedankenwelten, die durch den Einfluss der römischen Kultur stark unter Druck kommen. Abends, immer begleitet von üppigen Mahlzeiten, kommen alle zusammen – Familienmitglieder, Junge und Alte, Kelten, Römer und Griechen –, um den Erzählungen der Protagonisten zu lauschen. Diese Geschichten erlauben spannende Rückblicke
in die reiche Kultur der Kelten, ihre wechselhaften Schicksale und zeigen auf, mit welcher Tatkraft und Klugheit Kelten und Keltinnen ihre Zukunft in die Hand nahmen.

Die Autorin Christine Hatz: In jungen Jahren in unterschiedlichen Kulturen unterwegs, Studium der Geschichte und Ethnologie, Tätigkeiten im In- und Ausland. Danach «back to the roots», Hinwendung zur spätkeltischen Epoche, Forschungen zu den Themen Kultur, Wissen und Knowhow: «Die Kelten waren sehr innovative Leute, sie haben trotz der späteren Unterwerfung durch Rom ihre Chance gepackt!»

Christine Hatz, CELTIA – Die Kelten vor der Zeitenwende, 416 Seiten, Librum Publishers & Editors LLC, ET 30. August 2023, Gebundenes Buch 38 €.

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